Liste der Werke des Monats

Kategorie
Tischkultur

Entwurf: René Lalique 
Entstehungszeit: 1921 (Entwurf)
Material: Pressglas
Eigentümer: Sammlung Lalique-Museum

Diese Schale zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Obwohl es sich um ein von René Lalique entworfenes Modell handelt, ist sie mit VDA signiert. Dieses Detail bringt uns an einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens.

Mit der steigenden Bekanntheit Laliques nach dem Ersten Weltkrieg reichte seine Glasmanufaktur in Combs-la-Ville bald nicht mehr aus, um der Nachfrage gerecht zu werden. René Lalique beschloss daher, eine neue Fabrik in Wingen-sur-Moder zu gründen, um seine Produktion zu erweitern. Im ersten Jahr kennzeichnete er bestimmte Stücke mit VDA – Verrerie d’Alsace. Ab 1923 verwendete er jedoch stets die Signatur „R. Lalique“, die bei der Kundschaft beliebter war. Sein Name war unbestreitbar zu einem Synonym für Qualität und Raffinesse geworden.

Der unerschrockene Unternehmer René Lalique zögerte nicht, seine Produktionsmethoden zu rationalisieren und die Serienfertigung zu entwickeln.  Er führte industrielle Techniken wie das Blasverfahren mit Pressluft und das Pressglasverfahren ein. Letztere Technik wurde hier verwendet: Das geschmolzene Glas wird dabei in eine Metallform gegeben und dann gepresst, damit es das plastisch gearbeitete Dekor der Form übernimmt.

Interessant zu wissen: Während die Fauna in René Laliques Werk ein wiederkehrendes Motiv ist, erscheinen nur sehr selten Hunde, und wenn, meist nur in Verbindung mit Jagdszenen.

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