Kategorie
Parfümflakons
Entwurf: René Lalique
Entstehungszeit: 1927
Material: formgeblasenes, patiniertes Glas, Schatulle aus Karton, Stoff, goldene Hervorhebungen
Eigentümer: Lalique-Museum – erworben mit Unterstützung des Fonds régional d’acquisition pour les Musées (Staat/Conseil régional d’Alsace) und des Conseil général du Bas-Rhin
Der seit 1849 in Grasse ansässige Parfümhersteller Maison Molinard beauftragte René Lalique mit der Entwicklung eines Flakons für sein neues Parfüm Calendal, dessen Name eine Hommage an ein Gedichtepos von Frédéric Mistral ist.
Interessant zu wissen: Außer dieser luxuriösen, mit vier Karyatiden verzierten Darstellung, die im Frühjahr 1928 auf den Markt gebracht wurde, schuf Lalique einen anderen, diesmal runden Flakon, der mit einem Reigen von 12 nackten Frauen geschmückt ist und gewisse Parallelen zur berühmten, 1927 geschaffenen Bacchantinnen-Vase aufweist. Gemeinsam ist den beiden Flakons ein halbkugeliger, mit Blumen verzierter Stopfen.