Liste der Werke des Monats

Kategorie
Architektur und Innenausstattung

Entwurf: René Lalique
Entstehungszeit: 1921 (Entwurf)
Material: Pressglas
Eigentümer: Musée des Arts décoratifs

Ende des 19. Jahrhunderts gelangte die Glühbirne, die der Amerikaner Thomas Edison erfunden hatte, nach Europa und fand schnell Verbreitung. Folglich mussten sich die verwendeten Leuchten auf die neue Lichtquelle einstellen. Während sich die meisten Hersteller damit begnügten, die Wachskerzen durch elektrische Lampen zu ersetzen, ohne deshalb die Modelle zu verändern, passte René Lalique geschickt seine Kreationen an die gesellschaftliche Entwicklung an. So entwickelte er neue, innovative Leuchtenformen, die eng mit der Modernität verbunden sind. Während vorher die Kerzen sichtbar waren, war die Lichtquelle jetzt hinter Glas verborgen, das das Licht filterte und streute.

Die flache, geriffelte Schale der Leuchte Hirondelles ist rundherum mit herausragenden Flügeln strukturiert, auf denen Schwalben im Flug zu sehen sind. Die untere Abschlusskappe ist mit Zweigen verziert und wirkt wie ein stilisiertes Nest. Und so beleuchtete dieses charmante Ballett der Schwalben, die um ihr Nest fliegen, mit seinem sanften Licht die Interieurs.

Interessant zu wissen: 2018 widmete die Société Lalique S.A. ihre neue Kollektion den Schwalben. Zu diesem Anlass wurde eine neuer Hirondelles-Leuchter aus Kristall geschaffen, der von diesem 100 Jahre zuvor kreierten Modell inspiriert wurde.

Lustre Hirondelles Lalique

 

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