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Preise Eintritt zur Ausstellung im Museumseintritt inbegriffen

Öffentlich Ausstellung

Anfang 01 May 2024

Flosse 03 November 2024

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Bevor er zum großen Meister des Art-déco-Glases wurde, machte sich René Lalique (1860-1945) einen Namen in der Zeit des Art nouveau. Émile Gallé betrachtete ihn als den Erfinder des modernen Schmucks. Und in der Tat ließ René Lalique völlig neue Aspekte in seine Kreationen einfließen, sowohl in Bezug auf die Inspirationsquellen als auch auf die verwendeten Materialien.

Nach einer Ausbildung in der Kunst der Schmuckgestaltung schuf er zu Beginn prächtig funkelnde, weiße, mit Diamanten übersäte Schmuckstücke. Aber sein unabhängiger, freier Geist trieb ihn stets weiter voran. Ich arbeitete ohne Unterlass, erzählt er, zeichnete, modellierte, machte unablässig technische Untersuchungen und Versuche aller Art. All das, um ein neues Ergebnis zu erzielen und etwas zu schaffen, das man so noch nicht gesehen hatte. Er zögerte nicht, Gold und Edelsteine zusammen mit bis dahin wenig genutzten und eher gering geschätzten Werkstoffen wie Horn, Elfenbein, Halbedelsteinen, Email und natürlich Glas zu kombinieren. Seine Sichtweise? Die Suche nach dem Schönen ist wertvoller als eine Zurschaustellung von Luxus. Der Geist spielt eine wichtigere Rolle als die Materie.

Seine Kunst ist vor allem eine Kunst der Imagination und sogar, wenn man das so sagen kann, eine Kunst des Gefühls und der Poesie[1]. Von Jugend an war René Lalique ein aufmerksamer Beobachter der Natur. Ein wichtiger Teil seiner Bildthemen finden ihren Ursprung in der von ihm erkundeten Tier- und Pflanzenwelt. Ebenfalls allgegenwärtig in seinem Werk ist die Frau, ob als Allegorie, als geflügelte Gestalt oder Wassergöttin. Wissbegierig und weltoffen bereichert er seine Bildwelten durch Literatur, Museumsbesuche und den Austausch mit seinen Künstlerfreunden. Die bei den ägyptischen, griechischen und etruskischen Ausgrabungen gemachten Entdeckungen sind ihm ebenso bekannt wie die Schätze des Mittelalters und der Renaissance oder die so außergewöhnlichen Kreationen aus Byzanz, dem Kaukasus, dem Fernen Osten, ja sogar aus Amerika[2].

Die Ausstellung findet vom 1. Mai bis zum 3. November im Lalique-Museum statt. Dort werden die verwendeten Materialien ebenso wie die Inspirationsquellen Leitfäden für die Entdeckung des Werks René Laliques sein.

 

Eintritt zur Ausstellung im Museumseintritt inbegriffen
8 €/voller Eintrittspreis – 4 €/ermäßigter Eintrittspreis – 18 €/Eintrittspreis für Familien (1 bis 2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder unter 18 Jahren)
Mai bis September: Das Museum ist täglich von 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet, auch an Feiertagen
Oktober und bis zum 3. November: dienstags bis sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr

[1] Léonce Bénédite (1859-1925), Konservator des Musée du Luxembourg

[2] Roger Marx (1859-1913), Kunstkritiker

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