Prinz Asaka war Mitglied der japanischen Kaiserfamilie und schlug eine Laufbahn als Offizier in der Kaiserlichen japanischen Armee ein. 1922 wurde er nach Frankreich geschickt, um an der Militärschule Saint-Cyr Militärstrategie zu studieren. Er blieb dort bis 1925. In diesem Sommer besuchten der Prinz und seine Ehefrau die Exposition internationale des Arts décoratifs et industriels modernes.

Zwei Jahre später wurde René Lalique zusammen mit anderen französischen Künstlern mit der Ausstattung der Residenz des Prinzen Asaka Yasuhiko in Tokio beauftragt. Lalique gestaltete Leuchten für das Palais, aber sein spektakulärstes Stück ist zweifellos die Eingangstür zum Salon: Die Glastür besteht aus vier Teilen, von denen sich die mittleren öffnen lassen, und ist mit als Hochreliefs gearbeiteten Frauenfiguren geschmückt, um die herum sich Flügel mit nach außen strahlenden Federn entfalten und Blumengirlanden winden.

Der Bau dieses reinen Manifests des Art-déco-Stils wurde 1933 abgeschlossen. 50 Jahre später wurde das Palais des Prinzen Asaka zum Tokyo Metropolitan Teien Art Museum und ist seitdem für Besucher geöffnet.

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